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Digitale Subtraktionsangiographie

Wie funktioniert die digitale Subtraktionsangiographie?
Bei der digitalen Subtraktionsangiographie wird zur Darstellung der hirnversorgenden oder spinalen Gefäße röntgenstrahlendichtes Kontrastmittel über einen Gefäßkatheter in eine Vene oder in eine Arterie gespritzt und gleichzeitig eine Serie von Röntgenausnahmen angefertigt. Computer-gestützt werden röntgenstrahlendichte Strukturen (z. B. Knochen) automatisch auf dem Angiographiebild entfernt und nur die kontrastierten Gefäße überlagerungsfrei dargestellt (sogenannte digitale Subtraktionsangiographie).

Wie läuft die Untersuchung ab?
Für die diagnostische Angiographie ist nur eine örtliche Betäubung an der Punktionsstelle (in der Regel eine Leistenarterie oder eine Armarterie) notwendig. Hierüber wird ein dünne flexible Kunststoffkanüle (Katheter) eingeführt, die bis in das zu untersuchende Gefäßsystem vorgeschoben wird.  Die Untersuchungsdauer beträgt je nach Umfang der zu untersuchenden Gefäßabschnitte in etwa zwischen 20 - 45 Minuten.

Nach der Angiographie wird der Gefäßkatheter entfernt und die Punktionsstelle manuell komprimiert, bis die Blutung sistiert. Danach wird ein Druckverband angelegt, der in der Regel für 12 Stunden verbleibt. In der Regel besteht eine strenge Bettruhe für 24 Stunden, so dass eine Angiographie mit einem kurzen stationären Aufenthalt verbunden ist.